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Unser Theater

Semesterarbeitsgruppe “Unriot Love“

20. März 2014

Die Semesterarbeits-Gruppe um Julia Stiller, Katelin Heye, Robin Smets und Nico Funken erhielt aufgrund ihres Projekantrages die meisten Punkte und damit das meiste Startkapital um ihre Semesterarbeit zu realisieren.

Die Schauspielschüler mussten vor dem Beginn der praktischen Arbeit an ihren Semesterarbeit einen Projektantrag stellen. Diesen mussten sie schlussendlich bei der Leitung der Schauspielschule einreichen, wie ein Theater oder eine freie Schauspielgruppe das bei einer Stiftung oder der öffentlichen Hand tut. Schauspieler werden bedeutet heute nicht nur an seinem künstlerischen Handwerkszeug zu feilen, sondern eben auch ein Geschick im Beantragen von Fördermitteln zu entwickeln. Alle Pädagogen haben diese Projektanträge gesichtet und bewertet, so dass eine Aufteilung der finanziellen Mittel auf alle Gruppen gewährleistet werden konnte. Die Schauspielschule Siegburg unterstützt die Schüler zusätzlich mit Fragestunden und Hilfe beim Beantragen der finanziellen Mittel.

Im Antrag der Schauspielschüler heißt es über ihr Projekt:

“Im ersten Schritt kommunizieren wir mit Schulen, um für unser Projekt geeignete Schulklassen zu erreichen. Die entsprechenden Schulklassen werden dann von uns in eine geeignete Location eingeladen. Zum Beispiel steht dafür eine Kooperation mit der Studiobühne Siegburg in Frage, oder die Schulen stellen ihre Aula für dieses Projekt zu Verfügung. Die Schüler werden für einen Freitagabend und einen Samstag geladen. Am Freitagabend nehmen sie als Zuschauer teil. Wir präsentieren eine von uns erarbeitete Collage mit dem Thema Revolution. Mit der nun gewonnenen Motivation und dem selbstbewussten Gefühl der Mitgestaltungsfähigkeit fordern wir sie im Anschluss auf, Themen und Ideen für eigene Szenen im Brainstormingverfahren zu sammeln. Wir stehen dabei mit Anregungen und Ratschlägen zur Seite. Es werden Themen ausgewählt und Gruppen eingeteilt. Dabei sind maximal vier verschiedene Gruppen möglich, die je einer von uns betreut. Die Schüler werden nun verabschiedet. Wir suchen in einem dafür eigens angelegten Materialarchiv geeignete Musik, Texte und Requisiten heraus. Nun treffen wir uns wieder am nächsten Tag um zehn Uhr. Wir regen die Schüler an, Konzepte für die Szenen zu erstellen und präsentieren ihnen hierfür auch das herausgesuchte Material. Mit unseren dramaturgischen und schauspieltechnischen Erfahrungen stehen wir ihnen bei der Konzeption hilfreich zur Seite. Im Anschluss werden die Szenen einstudiert und geprobt. Bei allem künstlerischen Anspruch steht jedoch die Motivation und der Spaß der Schüler an diesem Projekt im Vordergrund. Gegen Abend werden die Szenen präsentiert. Wir stellen es den Schülern frei, dafür Freunde, Familie oder Lehrer als Publikum einzuladen. Im Anschluss an die aufgeführten Szenen geben wir unser professionelles Feedback und bestärken die Schüler weiterhin darin Szenen zu entwickeln und diese vielleicht bei Schulfesten oder ähnlichem auch aufzuführen. Dabei werden wir uns sowohl für die Vorstellungen als auch für die Workshops unentgeltlich zur Verfügung stellen.“

Neben dem Entwurf für ein Plakat musste auch ein aussagekräftiger Trailer erstellt werden. Das Ergebnis ist nun einzusehen.

Nach der Präsentation der Semesterarbeiten haben Pädagogen der Schauspielschule Siegburg das Ergebnis ausgewertet und nach Verbesserungen im Arbeitsprozess Ausschau gehalten.


Trailer